Saisonhighlight geschafft. Und jetzt?

Jeder, der irgendwann mal einen Triathlon, (Halb-)Marathon, Radmarathon oder Ähnliches gemacht hat, kennt das: Saisonhighlight geschafft, Wochen um Wochen an hartem Training überstanden und urplötzlich hat man viel zu viel Freizeit. Was tut man also? Klare Sache: Man macht sich Gedanken über die Saisonplanung für’s nächste Jahr.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.

Bei mir war das Saisonhighlight die Challenge Regensburg am 14. August (meine allererste Triathlon-Langdistanz) und die letzten drei Wochen habe ich größtenteils damit verbracht mich davon zu erholen. Zum Beispiel mit Bier trinken. Und Freunde treffen. Und gut Essen. An den See fahren (mal so ganz ohne Bojen, Schwimmbrille und Neo). Auf den Berg gehen. Und was man halt sonst so mit der neuen, ungewohnten Freizeit anstellt 😉 Und ja, natürlich auch mit ein wenig regenerativem Training – so ganz ohne geht’s dann ja doch nicht.

Nachdem ich also jetzt wieder hergestellt bin, kribbelt es schon wieder und ich bin nun dabei, meine Saison für’s  kommende Jahr zu planen. Das Jahr 2015 stand mit vielen (auch längeren) Läufen, ein paar Radkilometern und gänzlich ohne Wettkampfambitionen noch ganz im Zeichen des „einfach wieder fit werdens“. Das hat auch richtig gut geklappt, zumal ich früher schon viel  Ausdauersport gemacht habe, Halbmarathons gelaufen bin und auch einmal bei einer Triathlon Mitteldistanz angetreten war (2007 in Kulmbach). Ein paar „Lebenskilometer“ hatte ich also schon gesammelt, vor allem im Laufen.

2016 war dann mein erstes Wettkampfjahr seit 2008. Ziel war es, eine Langdistanz zu finishen. Und nach einer konsequenten, 8-monatigen Vorbereitung mit den Trainingsplänen meines Trainers Michi, einem Vorbereitungswettkampf beim Trumer Triathlon über die Mitteldistanz und viel Freude am Trainieren war es dann im August auch tatsächlich so weit. Bei der Challenge Regensburg bin ich über die Ziellinie gelaufen. Und es war der Wahnsinn! Zwar in über 13h und mit Magenkrämpfen auf den letzten fünfzehn Laufkilometern, aber egal. Geschafft ist geschafft. Und jetzt bin ich infiziert 😉

You are an Ironman??

Hier nun also meine (vorläufige) Wettkampfplanung für nächstes Jahr:

Saisonhighlight: 30. Juli 2017, Ironman Switzerland, Zürich. Da ein guter Freund mit seiner Frau in Zürich lebt und ich ihn eh schon seit Ewigkeiten mal besuchen wollte, drängt sich dieser Wettkampf ja beinahe auf. Zumal er auch wunderschön sein soll. Schwimmen im Zürisee, Radstrecke entlang des Ufers und Laufen durch die historische Altstadt. Wird geil!

Zeitziel möchte ich an dieser Stelle keines ausgeben. Sagen wir mal so: Ich möchte mich in allen drei Disziplinen bis nächstes Jahr signifikant verbessern und dann mal sehen, wofür es reicht. Vielleicht Sub 12? Mist, jetzt hab‘ ich ja doch eine Zeit genannt 😉

Vorbereitungswettkämpfe:

21.05.2017: Ironman 70.3. St Pölten.

18.06.2017: Challenge Heilbronn. 

Beides Mitteldistanzen mit vier Wochen Pause zwischen den Events. Und dann sechs Wochen Pause bis zum Ironman Switzerland. Klingt hart. Ist es auch. Sollte aber trotzdem machbar sein und mir eine gute Wettkampfhärte geben. Das systematische Training beginnt wieder im November und ich freue mich schon riesig drauf. Vielleicht sieht man sich ja bei einem der Wettkämpfe? Fände ich toll!

Bis dahin: Prost. Und immer schön sportlich bleiben 😉